Neue Wege in der Personalsuche
Bern, 29. Mai 2017
Vorbei die Zeiten, in denen der hoffnungsvolle Jobkandidat zig Zeitungsannoncen am Tag durchlesen musste. Da das Internet für viele zur zweiten Heimat geworden ist, findet auch die Jobsuche vermehrt online statt.
Nutzer können auf das Angebot großer, genereller Jobbörsen zurückgreifen, aber auch gezielt in solchen suchen, die sich nur auf eine bestimmte Branche konzentrieren, was den Arbeitssuchenden viel schneller ans Ziel bringen kann. Große Vorteile bringen Jobsuchmaschinen, wie Jobswype, die Ergebnisse aller verfügbaren Onlineangebote bündeln. Auch soziale Netzwerke verstärken die Konkurrenz zu traditionellen Printmedien. Wir verraten Ihnen, wie Unternehmen auf diesen Trend in der Jobsuche reagieren und auf die Arbeitssuchenden zugehen.Online-Angebote finden großen Anklang. 90% der Befragten einer gesamteuropäischen Jobswype-Umfrage vom März 2017 gaben an, überwiegend online auf Jobsuche zu gehen. Unternehmen reagieren auf diese Entwicklung, wie eine 2015 von Statista.de durchgeführte Umfrage zeigt; rund 95,6% setzen bei der Anwerbung neuer Mitarbeiter auf Jobbörsen.Um dabei die besten Ergebnisse zu erzielen, versuchen Unternehmen, Jobangebote so weiträumig wie möglich zu platzieren. Generelle Jobbörsen bieten Ihnen zwar eine große Reichweite, andererseits aber auch die Gefahr, unqualifizierte Rückmeldungen zu bekommen. Spezielle Jobbörsen dagegen sprechen das Zielpublikum direkt an. Nicht zu unterschätzen bei Nutzung einer Jobbörse ist das Vorhandensein eines eigenen, integrierten applicant tracking systems, der dem inserierenden Unternehmen Arbeit in der Verwaltung der eingehenden Bewerbungen abnimmt. Warum das keinen Nachteil für den Bewerber verursacht, haben wir Ihnen schon kürzlich hier erklärt.Den Erfolg der geschalteten Anzeigen erhöhen an das Onlinemedium angepasste Textierung und Layout. Online-Anzeigen sind keine in-house-Stellenbeschreibung. Angebote sollten nicht mehr als 200-300 Wörter lang, dabei aber sehr präzise sein, um den Rücklauf zu optimieren und nicht passende Bewerbungen zu vermeiden. Der Jobtitel sollte möglichst den Beruf bezeichnen, damit er von Jobsuchenden klar erfasst werden kann.Unternehmen können mit der richtigen Auswahl und Nutzung von Jobbörsen also insgesamt besser qualifizierte Berufsanwärter genau dort erreichen, wo sie die meiste Zeit verbringen – online. Die Wirksamkeit dieses Rezeptes beweisen nicht zuletzt die eigenen Karierre-Seiten der Onlineausgaben großer Tageszeitungen, ganz nach dem Motto „If you can’t beat them, join them“.
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