Das müssen Sie beachten, wenn Sie im Ausland arbeiten wollen

Bern, 6. November 2017

Die aktuelle Jobswype-Umfrage zeigt es wieder – Arbeiten im Ausland ist immer noch interessant und für viele ein Thema. Die Gründe sind so vielfältig, wie die Menschen selbst.
Manche werden vom eigenen Unternehmen ins Ausland versetzt, manche ziehen wegen der Liebe in ein fremdes Land, manche vermuten im Ausland bessere Arbeitsbedingungen oder Verdienstmöglichkeiten, während andere einfach das Abenteuer suchen. Alle stehen vor einem komplizierten und komplexen Unterfangen, das wohl überlegt werden will. Wir geben Ihnen im Folgenden einen kurzen Überblick über das, was Sie beachten sollten. Ein Umzug ins Ausland ist immer eine lebensverändernde Entscheidung, die nicht so leicht getroffen werden kann. Damit alles so reibungslos, wie möglich, abläuft, sollten Sie so viel wie möglich über die Bedingungen in Ihrem Zielland in Erfahrung bringen. Können Sie einfach einreisen, brauchen Sie ein Visum oder ein spezielles Arbeitsvisum, das sich von einem rein touristischen unterscheidet? Müssen Sie vielleicht nachweisen, über eine bestimmte Geldsumme zu verfügen? Für EU-Bürger ist es natürlich einfacher, solange sie in ein anderes EU-Land ziehen, aber grundsätzlich hat jedes Land außerhalb der EU seine eigenen Bedingungen, die es an Einwanderer stellt. Und noch etwas - Optimismus ist zwar wichtig und richtig, jedoch sollten Sie im Vorhinein wissen, welche staatlichen Hilfen Ihnen im Falle von Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit zustehen. Diese können nach fallweise entschieden kleiner ausfallen, als in der Heimat.Auch wichtig zu wissen – wie sieht der Arbeitsmarkt im fremden Land aus? Gibt es Berufe, bei denen die Nachfrage größer als das Angebot ist, sprich: Gibt es einen Fachkräftemangel? Haben Sie einen dieser Berufe, stehen Ihre Chancen, Arbeit zu finden, gleich besser. Selbst wenn es so ist, wäre es aber leichtsinnig, sich gleich auf der sicheren Seite zu wähnen. Sie sind nämlich mit dem hiesigen System der Arbeitssuche nicht vertraut und haben auch keine beruflichen Kontakte oder sonst ein soziales Netzwerk, auf das Sie zurückgreifen könnten. Darüber hinaus kann es sein, dass das Leben im fremden Land durch ganz andere gesellschaftliche und kulturelle Normen und Standards geregelt ist. Da heißt es, interkulturelle Kompetenz beweisen. Der erste Schritt dazu: die Landessprache lernen. Fangen Sie damit noch vor dem Umzug an, damit Sie sich in Ihrer neuen Heimat zumindest auf einem Grundniveau verständigen können. Typischerweise gehören zum Sprachkurs auch einige nützliche Infos aus der Landeskunde, so dass Sie schon von Anfang an über eventuelle kulturelle Besonderheiten und Unterschiede Bescheid wissen und sich auf diese entsprechend einstellen können.

Bildmaterial

Blog Beiträge anzeigen